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Wir zaubern unseren Patienten ein Lächeln ins Gesicht 😊

Palliative Wundversorgung

Die palliative Wundversorgung

Wundexpertin hält ein rotes Herz

Die palliative Wundversorgung ist unsere Königsdisziplin.

Aber was versteht man konkret darunter?

Palliative Wundversorgung ist die Wundversorgung nicht heilender Wunden bei chronisch fortschreitender Grunderkrankung. D. h. der Fokus richtet sich auf die Symptom-Kontrolle und Beschwerdelinderung zum Erhalt der Lebensqualität.

Bei der Wundversorgung mit palliativem Ansatz ist eine kausale Therapie nicht mehr möglich. Die lokale Wundtherapie umfasst daher die Versorgung mit bedarfsgerechten Wundauflagen, einem geeigneten Exsudat Management – mit dem Ziel der Symptom-Kontrolle sowie Symptomlinderung z. B. Schmerzen, Geruch, Blutungsneigung, Juckreiz, Infektion.

Als ausgebildete Pflegeexperten palliative Wundversorgung wissen wir, dass für Betroffene die Wundversorgung selber nicht an erster Stelle steht. Betroffene vertrauen uns und schätzen unsere sorgsame, einfühlsame und professionelle Verfahrens- und Behandlungsweise. Lesen Sie mehr dazu in unserem Blogbeitrag „Unsere Stärke: Die palliative Wundversorgung„.

Sowohl für die kurative, als auch die palliative Wundversorgung gelten allgemeine Grundsätze, die zu beachten sind:

  • Verbandswechsel zügig durchführen, fehlende Zellaktivität bei absinkender Wundtemperatur unter 28 °C,
  • ausreichend Wundruhe gewähren, Verbandsintervalle anpassen,
  • atraumatische Verbandswechsel vornehmen,
  • schonende Wundreinigung, Wundspüllösung vor Gebrauch anwärmen.

In der palliativen Wundversorgung können ggfs. Komplikationen auftreten, die notwendige Maßnahmen erforderlich machen. Es werden in der Regel Wundauflagen verwendet, die auch in der kurativen Wundversorgung Anwendung finden.

  • exulzerierende Tumorwunden  =  wirkstofffreie Wunddistanzgitter verhindert das Verkleben mit dem Wundgrund
  • exulzerierende Tumorwunden mit plötzlich einsetzender starker Blutung = Wundauflagen mit hohem Saugvermögen (z. B. Vliesstoff-Kompressen mit Superabsorber, lokaler Druckverband, blutstillende Wundauflagen (z. B. Alginat)
  • exulzerierende Tumorwunden = KEINE Abdeckung mit Folien-beschichteten Wundauflagen, konventionelle Sekundärabdeckung bevorzugen
  • Tumorwachstum/Geruchsentwicklung durch Gewebszerfall = Geruchs-bindende Wundauflage mit Aktivkohle, 2%-ige Chlorophyllösung

Wenn Wunden nicht mehr heilbar sind, liegt das Ziel unserer Arbeit auf einer möglichst geringen Einschränkung der Lebensqualität, sodass Patientin und Patient möglichst an einem selbstbestimmten, würdigen und schmerzfreien Leben teilhaben können.

Haben Sie Fragen zu unserem Therapieangebot?

Wir geben Ihnen die Lebensqualität zurück, die Sie wieder lachen lässt!

[Bildquelle: © amazing studio | stock.adobe.com ]