
Die phasengerechte Wundversorgung
Phasengerechte Wundversorgung ist die Basis unserer Arbeit.
Konservativ darf und sollte man heute nur noch anspruchslose Wunden versorgen. Das sind Wunden, die zügig von allein innerhalb von 3 bis 8 Wochen abheilen.
Wie läuft das ab?
Konservativ behandelt man z. B. Schnitt- und Schürfwunden mittels einfachem Pflaster, oder, falls eine kleine Infektion vorliegt, mit PVP-Jod und Pflastern bzw. Mullverbänden. Möglicherweise kann es auch hier notwendig sein, einer feuchten Wundbehandlung Vorzug zu geben.
Warum ist das so?
Wenn chronische Wunden konservativ versorgt werden, kann das u. U.
- Zu einer sehr viel länger andauernden
- Kostenintensiven und
- evtl. schmerzhafteren Wundheilung führen,
- und kann die Wundheilung im schlimmsten Fall sogar ganz ausbleiben.
Phasengerechte Wundversorgung heißt für uns, dass jede Wunde entsprechend ihrer Herkunft und Beschaffenheit (kurativ, postoperativ, palliativ) modern, fachspezifisch und individuell versorgt wird.
Chronische Wunden im Stadium der ersten sogenannten Exsudationsphase, d. h. der Reinigungs- oder Granulationsphase (s. Grafik unten), dürfen z. B. nicht an der Luft trocknen, wie viele denken. Die Wunde verschorft letztlich, zur Freude der sich auf der Wunde befindenden Bakterien, die teils sogar Eiter bilden können.
Das wiederum eröffnet ein ganz neues Problem.

Genau dies ist unsere Arbeit.
Wir werden in jedem Fall dafür Sorge tragen, dass sich keine bakterienfreundlichen Milieus bilden können, die Schwierigkeiten und Schmerzen bereiten, sondern ganz im Gegenteil.
Entsprechend jeder farblich dargestellten Phase in der Grafik unten, versorgen wir individuell und der Wunde angepasst mit speziellen Wundauflagen, mit anderen Worten: wundphasengerecht.
Hieraus ergibt sich für den Patienten ein atraumatischer Verbandwechsel (schmerzarm bis, so unser Ziel, schmerzfrei) sowie ein komfortabler Wundverband, der Ihnen Sicherheit zurückgibt.
Natürlich alles immer im Kontext zur Ursache der Wunde gesehen.
Unser Ziel:
Durch moderne, phasengerechte Wundversorgung und mit unserem Vulcura Wundmanagement-Versprechen fördern wir Heilung – und bringen Ihr Wohlbefinden Schritt für Schritt ins Leben zurück.
Und zaubern wieder ein Lächeln in Ihr Gesicht.

Warum ist die Ursache wichtig zu kennen?
Ohne Ursachenklärung werden die meisten Wunden nicht abheilen. Sie bestimmt, in welcher Stufe die Wunde ist und welche Versorgung zu erfolgen hat, um für eine adäquate, schmerzarme und zügige Abheilung zu sorgen.
Wie läuft das ab?
Vor Ort schätzt die Vulcura-Wundexpertin bzw. der Wundexperte die Lage nach einem Gespräch und unter Begutachtung der Wunde ein, u. U. mithilfe von bereits vorliegenden Befunden. Danach entscheiden wir, ob z. B. eine Kompressionstherapie erfolgen muss, damit nicht nur die Wunde abheilt, sondern auch Schmerzen und Krämpfe völlig verschwinden können.
Diese Therapieempfehlung bedarf immer der Rücksprache mit dem Arzt, da dort die Entscheidungshoheit liegt.
Möchten Sie mehr über unsere Arbeit erfahren?
Haben Sie Fragen zu unserem Therapiekonzept?
Wir geben Ihnen die Lebensqualität zurück, die Sie wieder unbeschwert lachen lässt!
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