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Wir zaubern unseren Patienten ein Lächeln ins Gesicht 😊

Die richtigen Nährstoffe und Vitamine für die Wundheilung

(Fast) Jede Wunde hat eine einfache Ursache

Die meisten Wunden, mit denen wir es täglich zu tun haben – und das ist wichtig, hier noch mal zu erwähnen – sind im Laufe der Zeit entstanden und haben ihren Ursprung in einer Grunderkrankung, z. B. einer Durchblutungsstörung.

Das Gute: Viele Wunden können abheilen.

Wir können den Prozess aktiv positiv beeinflussen. In diesem Teil zeigen wir Ihnen, was Sie neben Bewegung und gesunder Ernährung noch unternehmen können.

Botenstoffe für die Heilung

Heute wissen wir: Unser Hormonsystem hat neben dem Verdauungssystem einen elementaren Einfluss auf die Wundheilung. Es definiert sogar eine zentrale Säule unserer Ernährung, wenn es um Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wundheilung geht.

Warum ist das so?

Hormone sind Botenstoffe. Sie senden wichtige Informationen vorwiegend vom Gehirn in eine bestimmte Region unseres Körpers, um dort Veränderungen anzustoßen. Bestes Beispiel dafür ist eine Stress-Situation: Hier wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet, das unseren Körper vorübergehend mit genügend Energie versorgt.

Eiweiß, Mineralien und Vitamine

Doch das beste Hormonsystem kann allein nicht viel bewirken.

Chronische Wunden benötigen Kalorien, Eiweiß oder andere Mineralien, um zu heilen. Auch Vitamine und Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle.

Braucht der Körper im Alter weniger Nahrung?

Pauschal kann man nicht sagen: Je älter wir werden, desto geringer wird unser Bedarf an Nahrung.

Zwar wird unser Stoffwechsel im Alter deutlich langsamer. Das heißt, dass ein gesunder älterer Mensch weniger Kalorien und Fette benötigt als ein junger – er bewegt sich schließlich auch weniger. Doch mit zunehmendem Alter steigt der Eiweißbedarf. Der ist essenziell für eine gute Wundheilung, für Knochen und Muskeln.

So unterstützen Sie die Wundheilung

Mit Ihrer Ernährung können Sie die Wundheilung also positiv unterstützen. Worauf Sie konkret achten können:

AUSREICHEND TRINKEN

Denken Sie bitte immer daran, genug zu trinken, am besten stilles Trinkwasser. Denn die Trinkmenge spiegelt sich tatsächlich in der Wunde wider.

Führen Sie Ihrem Körper zu wenig Flüssigkeit zu, kann dies eine negative Wundheilung bedeuten. Unser Wundexperten-Team ist darin geschult, Wundverhältnisse zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, bevor sich die Wunde verschlechtert.

Einzige Ausnahme: Bei einigen speziellen Erkrankungen schreibt Ihnen Ihr Arzt eine tägliche, mitunter eventuell geringere Trinkmenge vor – in diesem Fall halten Sie sich bitte an die ärztliche Vorgabe.

EIWEISS

Wie oben bereits erwähnt, ist auch die Versorgung mit eiweißhaltigen Lebensmitteln, z. B. Quark oder Joghurt, wichtig. Es darf auch ein Eiweißpulver aus der Drogerie oder Apotheke sein, das Sie unter Müsli, Haferflocken o. Ä. rühren können.

ZINK

Auch Zink ist essenziell für die Wundheilung. Ohne Zink können chronische Wunden nicht gut abheilen.

In der Erkältungszeit empfiehlt sich die Aufnahme von Zink zusätzlich. Dann benötigt unser Immunsystem das Spurenelement besonders. Das bedeutet: Leiden Sie während der Erkältungszeit an akuten bzw. chronischen Wunden, besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt oder Ernährungsberater, wie Sie die Einnahme optimal dosieren können.

Wo ist was enthalten?

Zink: Hülsenfrüchte, Nüsse, Keimlinge, Sprossen, Zink-Tabletten stärken das Immunsystem, z. B. 50 mg (unterstützt die Wundheilung, macht gute Laune und hält fit).

Magnesium: Kürbiskerne, Dinkel, Mandeln, Hirse, Vollkornreis, Mangold, Spinat, Brennnessel, Salbei, Basilikum, Linsen, Sojabohnen, Kakao, Ingwer. Magnesium wirkt entzündungshemmend und verhindert Ablagerungen in den Arterien.

Gut für Stoffwechsel und Verdauung

Es gibt zum Glück eine ganze Reihe natürlicher Verdauungshilfen, die den Stoffwechsel anregen und den Magen beruhigen.

Brennnessel: Brennnessel reinigt das Blut und fördert Stoffwechsel und Verdauung. Wird sie roh gegessen (z. B. in einem Salat), wirkt sie schleimlösend. Sie können Brennnessel auch als Tee trinken. Achtung: Sie wirkt harntreibend. Bitte nehmen Sie Brennnessel daher immer nur vor 15 Uhr zu sich.

Kokos Öl: Ein optimal verträgliches Öl ist Kokos Öl.

Durch seine besonderen, mittelkettigen Fettsäuren kann es Fettstoffwechselstörungen und Gehirnerkrankungen regulieren. Außerdem senken mittelkettige Fettsäuren den Cholesterinspiegel und schützen so vor Herzerkrankungen. Bitte achten Sie immer auf eine hohe Qualität (am besten kalt gepresst und in Bio-Qualität). Die konkrete Dosierung und Einnahme sollte mit dem Arzt oder Ernährungsberater abgesprochen werden.

Das „Sonnenvitamin“ D3: Vitamin D3 fördert den Knochenerhalt und regelt den Stoffwechsel von Kalzium und Phosphat. Zudem verringert es das Sturzrisiko im Alter und verbessert sogar die kognitive Leistung.

Unser Körper kann das Vitamin in den Sommermonaten selbst bilden. Laut Prof. Spitz, dem Vitamin-D3-Papst Deutschlands, muss die Sonne dazu in einem 45 Grad Winkel zur Erde stehen.

Nehmen Sie zur Mittagszeit also ruhig ein Sonnenbad von 15 bis 20 Minuten – je nachdem, wie Sie es vertragen. Aber dann bitte ohne Sonnencreme, da diese die Bildung von Vitamin D3 verhindert.

Denken Sie positiv!

In den vorangegangenen Artikeln haben wir ausführlich über die Wichtigkeit von gesunder Ernährung und Bewegung für eine gute Wundheilung gesprochen. Doch ohne eine positive (Lebens-)Einstellung werden Sie wenig oder kaum eine Symptomverbesserung feststellen.

Unsere Psyche spielt eine enorme Rolle bei einer vollständigen Wundheilung.

Mit unserer inneren Einstellung programmieren wir uns quasi − negativ wie positiv. Wir können unserem Körper misstrauen, uns über Mitmenschen ärgern und sagen, dass die Wundheilung nicht vorangeht. Helfen wird das allerdings nicht.

Auch wenn nicht jeder Tag Sonnenschein hervorbringt: Wir können uns dennoch bewusst machen, dass wir auf dem besten Weg sind. Weil wir alles daransetzen, dass unsere Wunde abheilt. Und dass wir gesund werden wollen, und wissen, dass wir genesen werden!

Unser Vulcura Wundexperten Team steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.


Wie können wir Ihnen helfen?

Gerne besprechen wir mit Ihnen auch ganz individuelle Behandlungsmöglichkeiten.


Margit Gaede Bewegung mit oder ohne Wunden
Margit Gaede

Über Margit Gaede

Margit Gaede leitet mit ihrem Mann Klaus-Dieter Gaede die Geschäfte und das Team von Wundexpertinnen der Vulcura Wundmanagement GmbH. Sie gibt Vorträge zur optimalen Wundversorgung und engagiert sich darüber hinaus regional mit ihrem Unternehmen. „Unser größter Wunsch ist es, Menschen mit Wunden zu helfen und ihnen wertvolle Lebensqualität zurückzugeben. Der Betroffene, der Patient und der Mensch steht für uns immer an erster Stelle.“

Das Unternehmen Vulcura Wundmanagement GmbH, 2015 gegründet, kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Heute betreut Vulcura Betroffene von Grünheide bzw. Schöneiche über Gesamt-Berlin und Umgebung bis in den Spreewald hinein.